Kitespot Ilha do Guajiru

Anreise

Ilha do Guajiru liegt etwas drei Kilometer nördlich von Fortaleza. Ich habe mich für einen Flug mit der KLM entschieden, da bei der KLM das normale Gepäckstück gratis in ein Kitegepäck (23KG) umgewandelt werden kann. Mit meinem 7er und 10er Schirm, Board, Trapez, 2 Bars, Shorties und Badetuch passte dies perfekt. Die restlichen Utensilien hatten problemlos im Handgepäck platz. Das coole bei der KLM ist, dass das Handgepäck 12KG sein darf und dieses gleich mit eingecheckt werden kann. So konnte ich direkt mit einer kleinen Handtasche ans Gate gehen.

Der Kitespot

In Ilha do Guajiru ist eher ruhig. Es gibt einige Bars, Pousadas und Kiteschulen. Für mich war dies jedoch perfekt, ich wollte zwei Wochen kiten. Ich fand den Spot sehr cool und fühlte mich sehr sicher in der Lagune. Wer jedoch Party sucht, ist in Ilha do Guajiru eher fehl am Platz. 

Bei diesem Kitespot ist man sehr stark von Ebbe und Flut abhängig. Die Lagune ist bei Ebbe praktisch leer. Jedoch gibt es einige Spots weiter unten, wo immer gekitet werden kann. Man muss sich also etwas nach den Gezeiten richten. 

In den zwei Wochen war ich 13 von 14 Tage auf dem Wasser. Hätte ich meinen 12er Schirm noch mitgenommen, wären es 14 Tage gewesen. Ansonsten fuhr ich etwa die Hälfte der Tage mit dem 10er und die andere Hälfte mit dem 7er Schirm. 

Zum Starten und Landen gibt es nicht extrem viel Platz, am besten bucht man eine Pousada direkt am Meer, damit man garantiert Strandzugang hat. Ansonsten kann man auch etwas weiter unten oder oben starten. 

Acai

Mein absolutes Lieblingsessen in Brasilien! Glücklicherweise gibt es auch in Ilha genug davon! Die besten Acai gibt es ganz klar im Domar, gefolgt von Beleza Bar und TunTun.

Top and Flops

+ Flachwasser (Lagune) und Welle (offenen Meer) möglich
+ coole Downwinder möglich

+ gutes Essen (You have to try DoMar)
+ ruhig und gemütlich (nichts für Partysuchende)

- Beachboys sind teilweise nicht sehr rücksichtsvoll und pfeiffen, sobald man ihnen im Weg steht

- wie überall in Brasilien, spricht praktisch niemand englisch